Adventskalender 2018

Heyho, es geht wieder los: Wir zählen die Tage bis zum Fest der Liebe hinunter und Frau Mauz versucht währenddessen, die Liebe der Menschen füreinander und das Verständnis untereinander noch ein wenig zu vertiefen.
Ob dieses vermessen klingende Projekt gelingen wird? – We’ll see …

24. Dezember:
Der spannendste Moment an Heilig Abend: Wenn endlich das Glöckchen klingelt und man den festlich geschmückten Tannenbaumraum voller warm brennender Kerzen, Weihnachtsduft und Geschenke betritt. Auf einmal sieht alles ganz anders aus, obwohl sich doch kaum etwas geändert hat. Nur, weil alle alltäglichen Taschen, Jacken,  Zettel- und Bücherberge verschwunden, Zeit und Frieden eingezogen sind. – Euch allen ein wunderschönes Fest im Kreise der Menschen, die euch am Herzen liegen!

 

23. Dezember:
Was war Ihr schönstes Weihnachtsfest? Wer war bei Ihnen? Was wurde damals gemacht und verschenkt?
Frau Mauz verbrachte als Kind und Jugendlich viele, sich stark ähnelnde Familienfeste. Ein schönstes kann sie deshalb nicht konkret benennen. Dafür fällt ihr spontan ein weniger schönes ein: Damals war sie heißer und konnte nicht an dem Schulchorauftritt in der Kirche teilnehmen. Und das, obwohl sie damals wirklich gerne sang. Am Heiligen Abend war die Stimme dann ganz weg. Das Mitleid der Anwesenden hielt sich in Grenzen, vor allem das des älteren Bruders. Kommentare wie: „Warum bist du denn so still?“, „Warum singst du nicht mit?“, … bekam sie an diesem Abend wiederholt von ihm zu hören. – Vermutlich war dies lange Zeit sein schönstes Weihnachtsfest, bis zur Geburt seiner Kinder … 🙂

 

 

22. Dezember:
Eine Familie, in der man sich zu jedem Weihnachtsfest eine schöne Geschichte schenkt, lernte Frau Mauz durch Zufall auf dem Münchner Weihnachtsmarkt kennen. Natürlich nicht alle davon, sondern eine ältere Dame, mit der sie tagsüber ins Gespräch kam. Ein Teleidoskop kaufte diese nicht, da ihre Augen zunehmend schlechter wurden, dafür schenkte sie Frau Mauz die damalige Weihnachtsgeschichte. Diese handelte von einem Mann, der einen Autounfall hat und schwer verletzt am Heiligen Abend in seinem Auto eingeklemmt ist: Während dieser Mann hofft, dass ihn trotz des Glatteises und der Dunkelheit ein anderer Fahrer im Graben entdeckt, gehen ihm viele tiefgründige Gedanken rund um den Sinn des Lebens durch den Kopf. Der Verletzte wird gefunden und überlebt. Und der aufmerksame Leser hofft, dass er nicht nur für diesen einen Moment etwas aus seiner hilflosen Lage gelernt hat.

 

 

 

21. Dezember:
Bratapfel am Weihnachtsabend als Nachtisch? Sehr lecker! Und zwar in beiden Versionen, die Frau Mauz vor vielen Jahren vorgesetzt bekam. Einmal mit Marzipan, einmal ohne, einmal von der Mutter des damaligen Freundes und einmal von dem Vater. Es handelt sich dabei um zwei wundervolle, gebildete Menschen, die einen äußerst liebenswerten Sohn in diese Welt gesetzt und groß gezogen haben. Und das, obwohl sie dauerhaft nicht miteinander leben und den gemeinsamen Sohn erziehen konnten.
An dieser Stelle einen lieben Gruß an den größten Zimtsternfan, den Frau Mauz bislang kennenlernen durfte – lass Dir den Bratapfel schmecken!

 

 

 

 

20. Dezember:
Früher bekam die Familie Mauz von dem ältesten, weiblichen Familienoberhaupt, der Oma Else, jedes Jahr eine neue Holzfigur für den Weihnachtsbaum vom Stuttgarter Weihnachtsmarkt mitgebracht. Diese – und viele andere- wurden natürlich auch als Schmuck an besagten Baum gehängt. Wenn es nach Sabine, dem jüngsten Kind der Familie ging, hätten dort natürlich alle Holzfiguren einen Platz gefunden, zusammen mit ganz viel Lametta.
Die Gemeinschaft entschied anders. Aus Trotz und als Geschenk für die Katze, hängte sie immer heimlich eines der vielen Holzfiguren auf die Höhe der Katzentatze. Damit die arme, sonst vollkommen benachteiligte Minka auch was von Weihnachten hatte.

 

 

 

 

19. Dezember:
Gestern saß Frau Mauz mit einer indisch stämmigen Kollegin am weihnachtlich gedeckten Firmenfeiertisch. Nach dem Vortrag der unten beschrieben Weihnachtsgeschichte des Chefs, kamen Frau Mauz und besagte Kollegin miteinander ins Gespräch. Auf die Frage, wie sie Weihnachten verbringe und ob sie feiere, erzählte die sympathische Frau, dass sie einen künstlichen Tannenbaum Zuhause hätten, den man der Tochter zuliebe aus dem Keller holen und schmücken würde. Mit der christlichen Tradition kennen sie und ihr Mann sich nicht so gut aus, aber Geschenke gäbe es. Schon alleine deshalb, weil andere Kinder die Tochter nach Weihnachten danach fragen würden.

Ihre eigene Familie bekommt die junge Frau nur selten zu Gesicht – alle zwei, bis drei Jahre- , da das Ticket nach Indien sehr teuer sei und man den Besuch dort deshalb mit wirklich wichtigen Ereignissen verbinden würde.

 

 

 

 

 

18. Dezember:
Die Geschichte des Weihnachtsbaums über mehrere Generationen hinweg:
Opa 1 schmückt mit seinem Enkel 1 den Baum und erinnert sich daran, dass man früher dafür noch echte Kerzen, statt künstliche Lichterketten benutzte.
Aus Enkel 1 wird Opa 2, dieser erzählt seinem Enkel, Enkel 2, dass man früher noch einen echten Baum schmückte, statt eines Plastikbaums.
Aus Enkel 2 wird Opa 2. Dieser erzählt wiederum seinem Enkel, dass es früher so etwas wie Weihnachten gab. Damals verbrachte man Zeit noch miteinander, statt an technischen Geräten.
Dies war der grobe Inhalt der Weihnachtsgeschichte, die Frau Mauz heute morgen auf einer Weihnachtsfeier vorgetragen wurde.
Das Fazit des Vorlesers: Pflegt eure Traditionen und verbringt ein schönes Fest mit eurer Familie.

Anmerkung von Frau Mauz: Die Familie einer früheren Freundin schmückte auch noch vor 2 Jahren ihren Baum mit echten Kerzen.

 

 

 

 

 

 

17. Dezember:
Vor einigen Jahren spielte Frau Mauz an Heilig Abend zusammen mit ihrem damaligen Freund Christkind: Sie schlichen sich in das Haus der Familie, bei denen sie zu Gast waren und legten alle Geschenke unter den Tannenbaum. Danach entzündeten sie alle Kerzen und Lichterketten. Als das Auto der Familie in die Einfahrt fuhr, verließen die beiden Christkindhelfer durch die Küchentüre das Haus und klingelten kurz darauf an der Haustüre. Das Staunen in den Gesichtern der Kinder war schöner als deren Freude beim späteren Auspacken der riesigen Geschenkberge …

 

 

 

 

 

 

 

16. Dezember:
Anlässlich des dritten Advents, gibt es heute einen kleinen Weihnachtsgeschichtsauszug aus „Endlich rund„:

Der Fremde:

Die Sonne schien. Ich saß in der Bahn und war auf dem Weg zu einem kleinen Weihnachtsmarkt in der Nähe. Eigentlich sollte ich mich darauf freuen, stattdessen tauchte vor meinem inneren Auge dieser Mann wieder auf:
Ich hatte ihn am Bahnhof gesehen, als ich auf den Zug wartete und Kaffee trank. Die anderen Menschen zogen an mir vorüber und beachteten mich nicht, aber sein Blick traf mich: Ein Paar tieftraurige Augen schauten mich hilflos und flehend an, wie die eines kleinen Welpen. Es war nur ein Moment, dann war er weg. Er verschwand mit seinen Tüten voller Pfandflaschen um die nächste Ecke, trotzdem konnte ich ihn nicht vergessen. Dieser eine Augenblick reichte, um sich in mein Hirn zu brennen. Wie konnte man nur so tief fallen?

Allein bei der Erinnerung an diesen Mann bildete sich ein Kloß in meinem Hals und die Tränen stiegen mir in die Augen. Ich trauerte um ihn und seine verlorenen Träume, trauerte um unsere Gesellschaft, die nicht in der Lage war, so jemandem zu helfen. Gleichzeitig fragte ich mich, ob es mir eines Tages genauso gehen würde. Ich bekam Angst davor hängen zu bleiben und so zu enden wie er.

In diesem Moment kippte meine Stimmung: Aus der Hoffnungslosigkeit wurde Entschiedenheit, aus der Angst Mut. Ich gab mir das Versprechen, nicht so zu werden, auch wenn es bedeutete, dass ich hinsehen, meine eigenes Leid und das der anderen wahrnehmen musste. Ich spürte, dass ich bereit war, weiter zu gehen. Lang genug hatte ich die Augen geschlossen gehalten, jetzt wurde es Zeit, mich zu bewegen und richtig zu leben. Ich konnte es nicht mehr ertragen, dass alle weg schauten. Es wurde Zeit, etwas zu verändern!

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Dezember:
Was feiern eigentlich Menschen, die nicht an die eigentliche Weihnachtsgeschichte glauben und die trotzdem feiern wollen?
In der Familie eines früheren Freundes von Frau Mauz gab es einen Baum, auf Wunsch besagten Freundes, ein leckeres Festmenü und auch einige Geschenke. Der Anlass des gemeinsamen Miteinanders war allerdings nicht die Geburt Christi, sondern das Wintersonnwendfest. Dieses findet zwar nicht am 24.12. statt, aber mit den Terminen nehmen es die Menschen ja sowieso nicht so genau. Christus wurde ja angeblich auch nicht am 24.12. geboren …

 

 

 

 

 

 

 

 

14. Dezember:
Alle Jahre wieder durfte Frau Mauz früher Weihnachtslieder auf dem Klavier üben. Immer und immer wieder, über Monate hinweg. Und weil die Lehrerin nie mit dem Ergebnis zufrieden war, dauerte dieses Üben manchmal bis in den Februar. Als Kind schämte sich Frau Mauz für diese „Nachsitzaufgaben“, da kein anderer Mensch nach Weihnachten noch die Lieder dafür spielte. In der Zwischenzeit würde sie am liebsten das ganze Jahr über auf ihrer Quetsche „Ihr Kinderlein kommet“ üben und das freiwillig. Vielleicht findet sie ja bald einen guten Grund dafür …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

13. Dezember:
In dem Jahr, in dem Frau Mauz den Heiligen Abend bei der Familie ihrer Freundin und in der Disco verbrachte, arbeitete sie am 25.12. in dem Wohnheim für chronisch psychisch kranke Menschen, für das sie damals noch tätig war. Natürlich nicht allein, sondern zusammen mit einer Kollegin, zumindest tagsüber, zwischen 12 und 17 Uhr.
Um 15 Uhr war ein weihnachtliches Kaffeetrinken mit den Bewohnern geplant, zu dem auch die Klienten des Betreuten Wohnens geladen waren. Auch ein junger Mann und potenziell neuer Klient, der eigentlich am Vorabend eingeplant war, erschien und schilderte allen Anwesenden seinen Heiligen Abend: Alleine auf dem Friedhof, am Grab der Großeltern. Dies waren die einzige Menschen, die ihm wirklich etwas bedeuteten …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

12. Dezember:
Nach der zuletzt beschriebenen Weihnachtsfeier bei ihrer Freundin, besuchte Frau Mauz noch ihren Lieblingsclub in Düsseldorf, um dort noch ein paar Stunden zu guter Musik zu tanzen.
So schön sie es normalerweise dort fand, flüchtete sie an diesem Abend ziemlich schnell wieder von dort. Auf Dauer fand sie es ziemlich anstrengend, stur die Wand anzustarren, um den suchenden Blicken der vielen einsamen Herzen vor Ort auszuweichen.
Für die Familienmenschen unter uns kaum zu vorstellbar, aber es gibt wirklich Wesen, die den 24.12. und 31.12. am liebsten aus sämtlichen Kalendern dieser Welt streichen  würden …

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

11. Dezember:
Vor einigen Jahren verbrachte Frau Mauz den Heiligen Abend bei der Familie einer guten Freundin. Dort gab es traditionell eine asiatische Pfanne als Weihnachtsessen. Das Tischgespräch handelte von der richtigen Art, Zwiebeln zu schneiden, wobei Vater und Tochter eine andere Meinung vertraten als Mutter und Sohn. Was richtig ist, wusste Frau Mauz danach immer noch nicht: Muss der innere Strunk entfernt werden oder nicht? Bis dahin wusste sie gar nicht, dass es so etwas gibt.
Der Abend war also nicht nur lecker, sondern auch lehrreich. Und dazu gab es noch ein unerwartetes Geschenk, das Buch: „Das Hexenkind“ von Sabine Thiesler.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10. Dezember:
Früher wollte Frau Mauz bei der Jugendweihnachtsfeier des Sportvereins immer in das Mikrofon des Nikolaus‘ sprechen. Dafür musste man dummerweise ein Gedicht aufsagen können, das irgendwas mit dem Nikolaus und Weihnachten zu tun hat. Dieses sollte etwas länger sein als: „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt …“ Außerdem war es Frau Mauz natürlich sehr wichtig, bei dem Vortrag keinen Fehler zu machen. Dementsprechend lange dauerte es, bis sie die selbst auferlegte Mutprobe bestand. Aber sie schaffte es und war danach so stolz auf sich, dass sie es heute noch weiß, den Titel des Gedichts hat sie allerdings vergessen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9. Dezember:
Ein Adventskalender aus Papier, wo sich unter den verschiedenen Türchen nur winzig kleine Bilder befinden? Was soll daran interessant sein?
Diese Frage stellte sich Frau Mauz immer wieder, wenn sich ihre Kindheitsfreundin über den neuen Papierkalender des Jahre freute. Und jeden Tag schwärmte besagte Freundin von ihrem Bild des Tages. Nun die Frage an all die Leser dieser Minianekdoten und regelmäßigen Betrachter von Frau Mauz‘ Bildern des Tages: Was ist so toll daran?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

8. Dezember:
Welchem Menschen gönnen Sie eine ganz besondere Freude, ein ganz besonderes Geschenk? Wer ist immer da, wenn Sie ihn brauchen? Wer ist der Fels in Ihrer Brandung? Wer kann keiner Fliege etwas zuleide tun? Wer ist aus Ihrer Sicht ein wirklich guter Mensch?
Der ursprüngliche Nikolaus war ein Bischof, der sein Geld an diejenigen weitergab, die es dringender brauchten als er. Und das, ohne als Spender erkannt zu werden. Er steckte es der Sage nach tatsächlich in die Stiefel dreier Jungfrauen, die ohne diese Gabe zur Prostitution gezwungen gewesen wären.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7. Dezember:
Für alle frustrierten Freudemacher da draußen gibt es heute eine Nikolausgeschichte, die von einem frustrierten Helfer handelt. Ja, auch der Weihnachtsmann kann an Burnout erkranken, wenn ihn die großen und kleinen Kinder dieser Welt mit seinen Wünschen überfordern …
Hier die Geschichte: Weihnachtsmann im Streik .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Dezember:
Habt ihr schon mal erlebt, dass der Nikolaus jemanden mit seinem Sack verfolgt und von diesem Jemand ein Geschenk einfordert? Nein? Dann wart ihr am 6.12.2018 nicht in Sichtnähe des Experimentaschiffes in Heilbronn, denn dort ist genau dies zwischen 11.30 Uhr und 13.00 Uhr gleich mehrfach passiert.
Das heißt, man konnte die Feststellung des euphorischen Nikolauses: „Der Schokoladennikolaus passt wunderbar hier rein!“ jedenfalls so interpretieren. Tat auch ein erwachsener Mann. Als er Sekunden später erfuhr, dass er den Sack samt Inhalt behalten durfte, wurde aus der finsteren Miene schnell ein hocherfreutes Lächeln … 🙂

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5. Dezember:
Vor 11 Jahren durfte Frau Mauz das erste Mal Nikolaus spielen, damals noch in dem Wohnheim, in dem sie als Ergotherapeutin arbeitete. Sie verteilte kleine Geschenkpackungen an alle Bewohner und trug zu jedem ein kurzes, von den Betreuern befasstes Sprüchlein zu der jeweiligen Person vor. Toll fand sie das damals nicht. Zum einen, weil es sich dabei um eine Zwangsmaßnahme für die neuste Mitarbeiterin handelte, zum anderen, weil die Sprüchlein nicht alle so nett waren.
So macht das doch viel mehr Spaß: Lasst uns froh und munter sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4. Dezember:
Wart ihr schon einmal auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt? Nein? Wirklich nicht? Das kann doch gar nicht sein, immerhin befindet sich dort der größte Tannenbaum Deutschlands!
Das heißt: Damit wurde dort in den Jahren zwischen 2003 und 2006 für den insgesamt recht unspektakulären Markt geworben. Als Frau Mauz dann mit ihren Ausbildungskollegen davor stand, half noch nicht einmal mehr der Glühwein in ihrer Hand dabei, den Betrug zu übersehen: Der Baum bestand aus vielen, aufeinander gestapelten Minitannen. Gemein, oder?
(Und ein Blick auf die Webseite zeigt: Sie werben immer noch damit: https://www.dortmunderweihnachtsmarkt.de/ )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Dezember:
Wisst ihr, wie der Aventskalender im Betriebsbüro der Experimenta Heilbronn aussieht? Nein? Nicht schlimm, denn bis heute wusste Frau Mauz das auch nicht. Das heißt: sie wusste, wie dieser aussah, denn die kleinen, gefüllten Stoffsäckchen hängen dort schon seit einer Woche an der Magnettafel. Das Besondere an dem Kalender ist das System, das die Reihenfolge der Säckchenöffner festlegt: Jeder bekam drei Rechenaufgaben auf den Schreibtisch gelegt und kann sich nun ausrechnen, wann der Tag X für ihn/ sie gekommen ist. Schöne Idee, nicht wahr?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Dezember:
Manche Menschen meinen, die Familie Mauz habe Schwierigkeiten, von eins bis vier zu zählen.
Warum? Weil es im Laufe der vier Adventswochen seit Jahren immer wieder zu demselben Phänomen kommt: Spätestens am 3. Advent wurden alle vier Adventskranzkerzen angezündet.
Warum? Weil wir Weihnachten gesund und munter gemeinsam erleben wollen! Und wer weiß, wie trocken das Tannengrün dieser wunderschönen Kränze im Laufe von vier Wochen wird, kann eventuell vielleicht sogar ein wenig nachvollziehen, dass die Mauzens alle Kerzen so lange wie möglich so weit wie möglich von dem möglichen Brandherd fern halten möchten … – LED-Kerzen gibt es in unserer bescheidenen Weihnachtshütte noch nicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Dezember:
Samstag, der erste Dezember. Die Städte und Weihnachtsmärkte sind voll, weil alle Menschen auf der Suche nach Geschenken für ihre Liebsten sind.
Was verschenken Sie dieses Jahr am Fest der Liebe? Was wünschen Sie sich: Zeit, Geld, Liebe, Gemeinschaft?
Gibt es irgendetwas, das Ihnen so sehr auf der Seele brennt, dass Sie nicht mehr darauf hoffen wollen, dass einer Ihrer Nächsten Ihnen diesen Wunsch von den Augen abliest? Gibt es eine Möglichkeit, diesen Wunsch erfüllt zu bekommen, ohne ihn direkt äußern zu müssen?

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