Video online!

Jippi!

Dank Arnaud und Sabine aus Karlsruhe besitzt Frau Mauz endlich ein Video, das sie allen zeigen kann und will.
Es handelt sich dabei um eine Aufnahme ihres clownenglischen Gedichts „The human clown“, zu dem es seit einigen Tagen hier auch schon eine Übersetzung ins Deutsche gibt.

Das Video stammt von der Herbst-pArt 2015 bei Gabriela Lang, im Tanztheater Etage in Karlsruhe:

The human clown from Sabine Mauz on Vimeo.

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Ein clowneskes Gedicht

Wer zufällig bei einer der letzten Abendveranstaltungen war, an denen Frau Mauz teilgenommen hat, kennt es schon: Ihr clownenglisches Gedicht „The human clown„.
Und wer sich gefragt hat, wieso sie den Text nicht auf deutsch vorträgt, bekommt die Antwort, wenn er/ sie den folgenden Übersetzungsversuch liest.
Frau Mauz wünscht natürlich trotzdem viel Spaß beim Lesen ihres Clownsgedichts. Die Show dazu muss man sich eben vorstellen, sie untermalt natürlich den Text …

Der Menschen-Clown

Es war einmal ein Menschen-Clown,
der hatte einen lust’gen Traum:
Er löste sich vom faden, blöden Spießerleben,
trug nur nen Rucksack, denn den konnt er heben.
Er reiste durch die ganze Welt,
hoffte auf ein Glas voller Geld.
Ja, so lautete sein naiver Glaube:
Kaufen macht glücklich – sei’s Mensch oder Taube.
Aber war das wirklich nur ein Traum,
oder siehst du den münzfixierten Dummkopf-Clown?

Es war einmal ein Menschen-Clown,
der hatte einen lust’gen Traum:
Sie reiste durch die ganze Welt,
trug einen Rucksack voller Geld.
Sie lebte allein,
lernte, auch damit glücklich zu sein.
All das schrieb sie in ein weißes Buch,
eingebunden in ein buntes Tuch.
Aber war das wirklich nur ein Traum,
oder siehst du den reimenden Frauen-Clown?

Es war einmal eine weise, alte Frau,
die liebte die witzige Dummkopf-Clown-Show.
Sie lachte über den hüpfenden Mann,
der auf der Quetsche nur Quatsch spielen kann.
Sie kaufte das kleine, nichtssagende Buch,
denn ihr gefiel das schöne, bunte Tuch.
Doch dann traf sie der clowneske Geist
sie erkannte, dass sie, er, ich und du rein gar nichts weißt:
Einst teilten diese Menschen unser lasterhaftes Leben,
nun wollen sie nicht mehr sinnlos nach Anerkennung streben …